BMW Motorräder haben ein traditionsreiches Erbe.
Der Grundstein dafür wurde bereits im Jahr 1923 gelegt, als die R 32 als erstes Motorrad der Bayerischen Motoren Werke hergestellt wurde.
Max Fritz, der damalige BMW Chefkonstrukteur, musste einen Richtungswechsel in der Positionierung des Unternehmens vornehmen.
Nach dem offiziellen Verbot des Baus von Flugzeugen und Flugmotoren, konzentrierte sich der Diplom-Ingenieur mit vollem Einsatz auf das Thema Motorrad.
Herzstück des ersten Antriebskonzepts war der heute weltbekannte Boxermotor.
Durch die stetige Weiterentwicklung des Motorenkonzepts konnte im Jahr 1929 ein Weltrekord für das schnellste Motorrad der Welt aufgestellt werden.
Der Rennfahrer Ernst Henne raste mit einer damals fast utopischen Geschwindigkeit von 216 km/h über eine Landstraße nördlich von München.
Die Kombination aus Ästhetik, Leidenschaft und Ingenieurskunst befindet sich auch in der DNA der aktuellen BMW R Cafe Racer.
Sie vereinbaren die Faszination und Sportlichkeit des Boxermotors mit dem entspannten Lifestyle des Cruisens.
Das Gefühl der Freiheit und die Aura der traditionsreichen ersten BMW R Motorräder fahren immer mit.
Nicht jedem Überzeugen die moderne Variante. Es gibt unzählige Motorräder die sich auch für einen eignen Umbau eignen.
BMW R nineT definiert, sportlich umgebaute Serienmotorräder
Cafe Racer in Reinform definieren ursprünglich gesehen sportlich umgebaute Serienmotorräder. Diese Maschinen waren anfangs Teil einer Subkultur, gewannen mit der Zeit aber an größerer Beliebtheit.
Heute wird der Begriff im Allgemeinen für die Klasse der Custom Bikes verwendet, welche sich auf wesentliche Elemente und Bauteile konzentrieren uns so das klassisch, ursprüngliche Gefühl des Motorradfahrens in den Vordergrund stellen.
Außerdem ist ein Cafe Racer ein Ausdruck von Individualität und Sinn für pure Ästhetik.
Bei der Technik der modernen Cafe Racer muss man allerdings keine Abstriche machen und kann auf hochentwickelte Motorenkonzepte und Sicherheitssysteme zurückgreifen.
Das Retro-Design und das unverfälschte Fahrgefühl stehen aber dennoch immer im Fokus.
Vor allem seit den 2010er Jahren setzen einige namhafte Motorradhersteller auf moderne Interpretationen von Cafe Racern.
Neben Moto Guzzi und Ducati, forcierte auch BMW neue Konzepte bei den eigenen Baureihen und weitete diese in den Retro-Bereich aus.
2013 entwickelte der amerikanischen Designer Roland Sands eine Studie namens Concept 90, die bei Motorradfans weltweit gut ankam und deshalb in Form des Serienmodell BMW R nineT 2014 auf den Markt kam.
Durch den Erfolg des neuen Modells angetrieben, entschloss sich BMW das Retro-Konzept mit der Heritage-Baureihe auszuweiten.
Die verschiedenen Maschinen sollen eine Hommage an die Ikonen der glanzvollen Motorrad-Ära sein und das Easy Rider-Fahrgefühl in der essentiellen Form vermitteln.
Was zeichnet die Serie der BMW R Cafe Racer aus?
An erster Stelle steht hier natürlich der Zweizylinder-Boxermotor aus eigener Entwicklung, der jeder Fahrt zu einem besonderen Erlebnis werden lässt.
Die luft-/ ölgekühlten Motoren sind je nach Modell mit einer Leistungsspanne zwischen 91 PS und 110 PS erhältlich und sind auf ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt.
Somit sorgen die Antriebe für eine dynamische Kraftentfaltung und souveränes Fahren in jeder Lebenslage.
Durch das serienmäßige BMW Motorrad ABS und die optionale Automatische Stabilitätskontrolle ASC sind hochentwickelte Assistenzsysteme an Bord, die die Kraft zu jeder Zeit sicher auf die Straße bringen.
Nachdem BMW bereits seit 1923 aus Überzeugung auf Boxermotoren setzt, wird hier Tradition intelligent mit moderner Technik verbunden.
Das zeigt sich auch in der individuellen Einstellbarkeit von Federvorspannung, Druckstufe und Zugstufe, sodass man diese Komponenten auf seinen eigenen Fahrstil abstimmen kann.
Der Motorensound ist unverkennbar und charakteristisch für den Boxer-Antrieb und kann mit optional erhältlichen Schalldämpfern noch verstärkt werden.
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Die Möglichkeit jede BMW zu einem Unikat zu gestalten
Bei den Konfigurationsmöglichkeiten der einzelnen Modelle steht grundsätzlich die Individualisierung im Vordergrund.
Die Ingenieure setzen hier auf ein modulares Konzept, dass durch exklusives BMW Zubehör, aber auch durch private Umbaumaßnahmen, Freiraum für Kreativität gibt.
BMW war es wichtig, den ursprünglichen Geist der ersten Cafe Racer einzufangen und möglichst unverfälscht an den Kunden weiterzugeben.
Wenn man nicht selbst Hand anlegen will, können bereits ab Werk spezielle Bauteile aus Carbon, Titan oder Aluminium angebracht werden lassen.
Aber auch die Standardausstattung setzt auf hochwertige Materialien und Details, wie z.B. ein Typenschild mit Produktionsinfos, das sich außerdem mit dem Qualitätssiegel “Made in Germany” schmücken darf.
Ergonomie und Design der BMW R nineT
Bei der Ergonomie und dem Design standen auch die traditionellen Cafe Racer Pate, die sich durch entspanntes Sitzen und stressfreies Fahren auszeichnen.
BMW hat mit der R-Baureihe Wert darauf gelegt, trotz des lässigen Gesamtcharakters, die dynamischen Aspekte nicht zu kurz kommen zu lassen.
Dies soll durch das ausgeglichene Ergonomie-Dreieck und den flachen Lenkkopfwinkel gewährleistet werden. So entsteht eine aufrechte Sitzposition, bei weiterhin voller Kontrolle der sportlichen Fahrleistungen.
Alle Modelle tragen klassisch runde Frontscheinwerfer und zitieren durch die vielen Designdetails, die Farbgebung und die verwendeten Materialien, BMW-Motorräder aus vergangenen Jahrzehnten.
Somit verbindet sich Nostalgie mit kraftvollen Motoren und einem leichten, sowie modernem Fahrgefühl, das einem den Umstieg auf einen Cafe Racer leicht macht, selbst wenn man bisher “normale” Maschinen gewohnt war. Der preisliche Einstieg ist ab 12.915,96 € möglich.
Wer sein Motorrad entweder selbst oder bereits ab Werk zum Unikat machen möchte, auf das lässig-ursprüngliche Fahrgefühl steht und sich für das Retro-Design begeistert, sollte definitiv einen genaueren Blick auf die BMW R Cafe Racer werfen. Jetzt unseren Beitrag über Ducati und Honda entdecken.