Egal ob SELFBUILD oder GEKAUFT! Hier findet Ihr verschiedene Projekte, angefangen bei selbst gebauten Bikes bis hin zu Sammlerstücke mit genauer Auflistung der verwendeten Teile.
Freestyle gehört zur Kategorie Motocross hat aber vom Stil wenig damit zu tun.
Beim Freestyle geht es um die besten bzw. schönsten Tricks in der Luft (Sprung). Heute muss ein Freestyler oder Motocrosser nicht direkt etwas mit dem anderen Genre zu tun haben.
Die Motorräder
Worauf kommt es beim Freestyle an? Die Motorräder müssen viel Leistung schnell entfalten können und sollten wenig Gewicht haben. Deshalb nehmen die meisten Fahrer:
250ccm 2 Takter Motorräder
Außerdem spielt es eine Rolle wie sich die Bikes in der Luft manovieren lassen. Handling ist sehr wichtig, die 125ccm hätten zwar ein noch besseres Handling (werden auch gerne Verwendet) aber eine schlechtere Beschleunigung.
Übliche Veränderungen an den Maschinen
Auf Wikipedia gibt es eine gute Auflistung von den typischen Umbauten. Wir haben sie zusammengefasst:
Haltegriffe, oder Änderungen an der seitlichen Plastikverkleidung (Öffnungen)
Griptape für besseren Halt
Stoßdämpfer, hohe lange Sprünge führen zu härteren Landungen
größere Fußraster, selbsterklärend
hoher Lenker, mehr Raum schaffen
Flache Sitzbank
Für die gesamte Auflistung könnt ihr diesem Link folgen. Neben der Auflistung findest du auch eininge Tricks. Frontflip, Backflip, Shoebox, Lazy boy, Cliffhanger, 360°, Superman, no footer, no hander,….
Motorräderr mit hoher geländetauglichkeit, langen Federwegen und grobstolligen Reifen. 95% der Bikes besitzen keine Batterie, Lichter oder E-Starter.
Motocross definition
Moto–cross setzt sich aus Motorcycle und Cross Country zusammen. Wobei Cross Country übersetzt für Gelände steht und Motorcycle für Motorrad.
Verwendete Motorräder
Prinzipiell finden sich 2- und 4 Takt Motoren (Einzylinder) auf den Strecken. Bei den CCM und Hertseller gibt es unzählige Varianten reichen aber in der Regel von:
~50 – 450ccm
Der extremste Sport der Welt
Motocross gehört zu einer der extremsten Offroad-Formen. Es geht einen “Parkour” aus Kurven, engen Kurven schnellstmöglich zu Überwinden. Dazwischen liegen kleine bist große Hügel, die gefahren oder gesprungen werden.
Kurven intensive
mehr oder weniger tiefe Fahrspuren
Sprünge
Der Sport verlangt extreme körperliche Fitness und Mut. Du musst nicht der schnellste sein, wichtiger is eine gute Kondition.
Extremsport verlangt extreme Schutzausrüstung
Es kommt auf zu Stürzen, weshalb die richtige Schutzausrüstung, um Verletzungen zu vermeiden Pflicht ist. Es gibt die unterschiedlichsten Variation und Kombinationen, aber die folgende Liste zählt die grundlegenden Zonen auf, die geschützt werden sollten/müssen.
Helme
Stiefel
Handschuhe
Brille
Knieschützer
Brust- und Rückenpanzer
Elbogenschützer
Nackenprotektor
Motocross-Hersteller
Hier eine Auflistung von den gengigsten Hersteller
Die Top 7
KTM
HONDA
KAWASAKI
Husqvarna
SUZUKI
TM
YAMAHA
Es gibt aber noch weitere Hersteller:
“Husaberg”
GasGas
Beta
Aprilia
Fantic
…
Dann gibt es die noch Abwandlungen von Motocross – Supercross (SX), Freestyle (FMX), Die Motorräder unterscheiden sich kaum, bis garnicht. Die Strecken aber total.
Naked Bike auf Deutsch, nacktes Motorrad. Sind handliche Motorräder ohne Verkleidung.
Darunter bezeichnet man Motorrad ohne jegliche Verkleidung (Es wird auf Teil- oder Vollverkleidung verzichtet).
Trotz der fehlenden Verkleidung eignet sich das Motorrad für Fahranfänger. Bei einem Sturz kann keine Verkleidung beschädigt werden und bleibt meist unbemerkt. (Kratzer oder Dellen)
Vorteile
Hebt die natürlichen Kurven hervor. (Motor, Fahrwerk, Rahmen, natürliche Linienführung)
klassisches Aussehen
keine teure Verkleidung die bei einem rutscher verkratz wird
Nachteile
Der schlechte Schutz vor dem Fahrtwind wird die meisten Biker am meisten Stören.
Komplett den Gezeiten ausgesetzt
Der erhöhte Windwiderstand spiegelt sich negativ in der Motorleistung wider. Es wird mehr Kraft benötigt um das gleiche Ergebnis zu erzielen, wie hinter einem Windshield.
Kann man ein Motorrad auf Naked umbauen?
Klar. Die Teil- oder Vollverkleidung lässt sich bei vielen Motorrädern einfach entfernen ohne “Rückstände”.
Die besten Naked Bikes
Motorradonline hat ein Ranking der Top 20 Modelle der letzten 11 Jahre zusammengestellt. Dabei gibt es fünf Disziplinen: Motor, Fahrwerk, Alltag, Sicherheit und Kosten.
Ein kleiner Auszug der Top 5
BMW K 1300 R (Modelljahr 2011)
KTM 1290 Super Duke R (Modelljahr 2017)
BMR R 1200 R (Modelljahr 2015)
BMW S 1000 R (Modelljahr 2017)
KTM 1290 Super Duke R (Modelljahr 2016)
Auf Platz 6 folgt die Ducati Monster 1200 S getestet Modell 2017 und die gesamte Auflistung findest du hier auf der Seite von Motorradonline.
Die Bilder zeigen die Modelle und nicht immer die korrekten Jahre.
Rang 1 BMW K 1300 R
Rang 2 KTM 1290 Super Duke R
Rank 3 BMW R 1200 R
Rang 4 BMW S 1000 R
Rang 5 KTM 1290 Super Duke R
Rang 6 Ducati Monster 1200 S
Was sind typische Naked Bikes?
Die “besten” Modelle haben wir gerade Aufgelistet bzw. die gesamte Auflistung verlinkt. Aber wären typische Modelle? Hier gibt es eine spitzen Auflistung auf Wikipedia. Hier ein kleiner Auszug:
Ducati, Monster Modellreihe (Wohl eine der bekanntesten)
Honda, CB-Serie oder Hornet
Suzuki, Bandit
BMW, R nineT, S 1000 R, F 800 R
Definitiv keine komplette Auswahl, aber ein kleiner Einblick. Viele bekannte Modelle welche mit Teil- oder Vollverkleidung (z.B. Supersport oder Tourer) angeboten werden, gibt es auch als Naked-Ausführung. Bei BMW gut erkennbar ein einem R.
2: Ducati S2R100 Author Kaprolactam abgerufen am 07.01.2023 (20:00) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DucatiS2R1000.jpg
3: BMW K 1300 R Author Auge=mit abgerufen am 07.01.2023 (20:16) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_K1300R_noBG.jpg
4: KTM 1290 Super Duke R Author Lutzeputz abgerufen am 07.01.2023 (20:20) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KTM_1290_Super_Duke2.JPG
5: BMW R 1200 R Author Rex250 abgerufen am 07.01.2023 (20:34) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_motorrad_r1200r_my2015.jpg
6: BMW S 1000 R Author San Andreas abgerufen am 07.01.2023 (20:35) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_S_1000_R_noBG.jpg
7: KTM 1290 Super Duke R Special Edition Author KTM AG am 07.01.2023 (20:42) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:KTM_1290_Super_Duke_R_Special_Edition_MY_2016.jpg
8: Ducati Monster 1200 S Author Sergeantpepper am 07.01.2023 (20:45) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sideview_of_Monster_1200S_2017_in_Grey.jpg
Bei einem Motorroller hat man auf der linken Seite keine Kupplung und keinen Ganghebel. Aber wie wechselt man dann den Gang für schnellere Passagen?
Die Roller sind mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Der große Vorteil; es macht ihn einfacher zum Fahren. Die meisten Motorradfahrer machen sich zu Beginn große Gedanken wie das Schalten funktionieren soll. Das Schalten stellt weniger das Problem dar, das Kupplungsspiel wird für Neulinge meist zu einer Challenge.
Direkt mit dem betätigen (drehen) des Gasgriffes beginnt der Roller mit zunehmender Drehzahl loszufahren. Je höher man die Drehzahl dreht, umso schneller wird der Roller. Wie funktioniert das?
Durch eine Fliehkraftkupplung.
Höhere Drehzahl -> Gewicht wird nach außen gedrückt -> Keilriemen wird nach außen gedrückt -> der Radius vergrößert sich -> Abtriebswelle dreht sich schneller als die Antriebswelle
Die Roller sind mit einer Variomatikgetriebe ausgestattet. Wie man im Video weiter unten schön zu sehen bekommt, besteht das Getriebe aus zwei Wellen. Der Antriebswelle und der Abtriebswelle, welche mit einem V-Keilriemen verbunden sind.
Durch die Fliehkraft-Gewichte auf der Antriebswelle, je mehr Geschwindigkeit die Antriebswelle aufbaut, umso größer wird die Kraft und die Gewichte werden nach außen gedrückt. Durch die Kraft nach außen, wird auch der Keilriemen nach außen gedrückt und der Radius wird vergrößert.
Mit steigender Drehzahl, verändert sich die Übersetzung. Mit steigender Übersetzung, erhöht sich die Geschwindigkeit.
Dies hat zur Folge, dass sich die Antriebswelle langsamer dreht als die Abtriebswelle.
Der Keilriemen selbst ändert dabei nicht seine Länge.
Die Varuimatik funktioniert rein mechanisch.
Startposition
Links, sehen wir die Abtriebswelle und rechts die Antriebswelle in der Ausgangsposition.
Langsame Geschwidigkeit
Der Radius verändert sich. Auf der rechten Welle wird der Keilriemen nach innen gezogen, da die Fliehkräfte auf der linken Welle diesen nach außen drängen.
Mittlere Geschwidigkeit
Das Verhältnis ändert sich weiter.-Bisher war die rechte Welle, unsere Antriebswelle, die mit dem größeren Radius. Wir haben den Übergang erreicht.
Maximal Geschwindigkeit
Die Antriebswelle, rechts, ist auf die maximale Engstellung angekommen. Der Radius kann nicht mehr verkleinert werden. Die Höchstgeschwindigkeit ist somit erreicht. Gleichzeitig sehen wir die Abtriebswelle am äußeren Rand.
Wieso bleibt ein Roller stehen obwohl er keine Kupplung hat?
Da erst durch die Zugabe von Gas die Drehzahl erhöht wird und erst wenn die Drehzahl erhöht wird, setzt sich das Variomatikgetriebe in Gang und lässt seine Zauber spielen.
Das Standgas ist zu niedrig um genug Kräfte zu erzeugen.
Wieso spürt man beim Motorroller keinen Gangwechsel?
Beim Roller spürt man keinen Gangwechsel, weil er im Prinzip nur “einen Gang” hat. Zumindestens im Gefühl.
Ich habe ein Video verlinkt. Es ist zwar auf Englisch zeigt aber super wie das System funktioniert.
Es gibt auch Umbaukits für Motorräder mit denen eine Automatikkupplung verbaut werden kann. Dabei handelt es sich nicht um eine Automatik wie bei einem Roller.
Hier wird dem Fahrer die Betätigung von der Kupplung abgenommen und es muss nur mehr zwishcen den Gängen geschalten werden. Es klingt komisch, ist in der Praxis nach ein paar Runden eine echt coole Sache. Der Vorteil ist, du kannst anstatt des Kupplungshebels (Linke Seite des Lenkers) die Hinterradbremse verlegen.
Bei den Autos gibt es Limousinen, Kombis, SUV ,…. Genauso vielfältig ist der Motorradmarkt wenn es um die Arten geht. Und Sie alle haben ihre Schwerpunkte mit Vor- und Nachteilen.
Die Motorradtypen gliedern sich in 6 Hauptkategorien
Speed Speed und noch mehr Speed. Supersportler ist die Kategorie für die schnellsten Motorräder. Ihr Fokus liegt auf hohe Spitzengeschwindigkeiten und perfekte Kurveneigenschaften. Man könnte meinen, die moderne Variante von einem Cafe Racer. Es wird keine Rücksicht auf Komfort genommen. Das optimale Verhältnis von Leistung und Fahrzeugmasse stehen im Mittelpunkt. Optimale Fahrbarkeit mit bester Beschleunigung. Die Supersportler sind die Straßenzugelassene Version der Rennmaschinen.
Merkmale Supersport
hohe Ps Zahl
Slick Reifen
Windschnittig
Liegende Fahrerposition
# Naked Bikes
Ein Naked Bike ist genauso wie die Supersport, für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Ist meist nur etwas bequemer und hat weniger Karosserieaufbau (weniger oder kein Windschutz)
Motorräder mit 1000 bis 1200 ccm bezeichnet man als Superbike. Vollverkleidete Rennmaschinen mit Straßenverkleidung.
Merkmale Superbike
vollverkleidet
Hubraum con ca. 1000 bis 1200ccm
Charakterzüge einer Rennmaschine
# Sporttourer
Die Kombination aus einem Tourenmotorrad und Superbike bringen ein Alltagstaugliches, sportliches Motorrad zusammen. Bei den Motoren wird in der Regel nicht gespart, sondern eine wesentlich bequemere Sitzposition und komfortable Federung wird verbaut. Entweder vollverkleidet oder halbverkleidet erhältlich.
Merkmale Sporttourer
Alltags- Tourentauglich
hohe Motorleistung (=Supersportler)
bequeme Sitzposition
Vollverkleidung / Halbverkleidung
Gepäcksysteme
# Reisemotorrad
Reisemotorräder sind für’s Reisen gebaut 😉 Gebaut für bequeme, lange Fahrten. Längerer Radstand. Die Motorräder sind darauf ausgelegt mit hoher Zuladung zurecht zukommen. Ausreichende Reichweite ist wichtig, es soll ja nicht alle 150 Kilometer getankt werden müssen. Aber die wichtigste Anforderung an ein Reisemotorrad ist ein langlebiger und zuverlässiger Motor.
Merkmale Reisemotorrad
Ausgelegt für längere Reisen
teil- oder vollverkleidet
überwiegend Reiseenduros
# Reiseenduro
Eine Unterkategorie der Reisemotorräder.
Wie unter der Enduro erwähnt, liegt der Hauptfokus auf der Straße jedoch mit noch sehr guten Eigenschaften fürs Gelände. Oftmals sind sie höher motorisiert damit sie mit den hohen, andauernden Geschwindigkeiten (z.B. Autobahn) zurechtkommen. Die Reiseenduro ist für höhere Geschwindigkeiten +120 km/h ausgelegt.
Merkmale Reiseenduro
reichlich Zuladekapazitäten
bequeme Sitzposition für Fahrer und Mitfahrer
teil-vollverkleidet, Windschutz
Hört man auf die Fachzeitschrift “Motorrad”, gehört zu einer Reiseenduro: ein langlebiger, zuverlässiger Motor, reichlich Zuladekapazitäten, große Reichweite und eine für Fahrer und Sozius komfortable Unterbrinung. *
# Tourer
Der Tourer ist eine Unterkategorie des Reisemotorrad’s.
Der Tourer ist für besonders lange Reisen konzipiert. Die großzügige Verkleidung schützt den Fahrer vor dem Fahrtwind. Die Fahrposition ist aufrechter gegenüber anderen Motorrädern und deutlich bequemer. Die Motoren ähneln einem Traktor, hohe Durchzugskraft mit geringerer Höchstgeschwindigkeit.
Merkmale Tourer
längere Reisen
großzügig verkleidet
erhöter Lenker für bequemere Fahrposition
wartungsarm
Fokus liegt auf Durchzugskraft und nicht auf Höchstleistung
# Enduro
Der Aufbau ähnelt der Motocross. Lediglich hat die Enduro Elektronik verbaut. Lichtmaske, E-Starter, Bremslicht und einen Bordcomputer. Mit der Ausstattung können sie meist auch auf der Straße gefahren werden. Der Hauptfokus liegt aber auch hier im Gelände. Sie hat vieles mit der Reiseenduro gemeinsam, der Hauptfokus der Enduro liegt im Gelände, sekundär auf der Straße. Die Reiseenduro ist mehr für längere Strecken gebaut, hauptfokus die Straße, sekundär das Gelände. Die Enduro schafft in der Regel eine Geschwindigkeit von 120-140 km/h ohne großer Veränderung.
Merkmale Enduro
Stollen-Reifen
2 oder 4 Takt Motoren
Kubik meist unter 450 ccm
Gutes Handling
Hohe Beschleunigung
Geringere Topspeed (~140 km/h)
# Motocross
Eine Motocross ist ausschließlich für’s Gelände gebaut.
Der Fokus liegt nicht auf Topspeed. Die meisten gehen bis ~ 100 km/h. Dafür haben sie eine sehr gute Beschleunigung. Grobe Stollereifen, Kunststoffverkleidung mit Sponsorenaufdruck. Die Motoren sind entweder 2 oder 4 Takter zwischen 50ccm bis 450ccm (üblich). Seit ein paar Jahren findet man auch den E-Motor im Offroad-Bereich.
Merkmale Motocross
Wenig bis gar keine Elektronik
Keine Straßenzulassung
Keine Lichtmaske, Blinker oder Bremslichter
Einsitzer
Grobe Reifen
# Supermoto
Die Supermoto hat ihren Ursprung in den Motocross, Enduro Maschinen. Sie werden mit “Slick”-Reifen ausgestattet und für den Asphalt umgerüstet. z.B. Härteres Fahrwerk. Roadster – Der Roadster gehört zur Familie der Naked Bikes, bei denen sowohl der Antrieb als auch das Fahrwerk unverkleidet sind. Der Fokus liegt darin, das Erscheinungsbild des Motorrades aus den 1960er Jahren widerzuspiegeln.
Merkmale Supermoto
Optisch eine Motocross
Mit Slick-Reifen ausgestattet
Hohe Beschleunigung mit guten Handling
# Chopper
Beim Chopper wird extrem auf die Optik geachtet. Dadurch können schon mal Schwächen beim Handling, Bremsen oder der allgemeinen Sicherheit in Kauf genommen werden. Den Ursprung hat der Chopper vom Cruiser welche man in den 1948iger begann, Serienmaschinen umzubauen. Standard – Typische klassische Motorräder.
Der Begriff Cruiser bezieht sich auf amerikanische Serienmaschinen aus dem Haus Harley-Davidson, Indian und Henderson, die in den 1930igern gebaut wurden. Langer Radstand, breite Bereifung, großvolumiger Motor, große Kotflügel, breiter Lenker, aufrechte Sitzposition sind die stilbildenden Merkmale. Außerdem werden gerne Anbauteile aus der Touren Szene angebracht; Windschild, Satteltaschen, Zusatzscheinwerfer und Sturzbügel.
Merkmale Cruiser
Langer Radstand
Breite Bereifung
breiter Lenker
großvolumiger Motor
# Café Racer
Ähnliches Ziel wie der Bobber, Gewichtsreduzierung steht im Mittelpunkt. Doch zusätzlich wurde auf die Aerodynamik geachtet. Die Fahrerposition wurde flacher; mit der Verwendung von tiefen Stummellenkern, wurde eine bessere Windschnittigkeit erreicht. Kurzer Sitz, oftmals mit einem Höcker ist der markanteste Wiedererkennungswert.
Der Scrambler, auf Deutsch Kletterer ist der Ursprung für die heutige Motocross, Enduro und Reiseenduro. Motorräder wurde umgebaut damit sie besser mit Offroad-Gelände zurecht kamen. Grobe Reifen, hoher Lenker, höher gelegter Auspuff sind klassische Merkmale eines Scrambler’s.
Motorräder ohne einer Verkleidung. Weder der Antrieb noch das Fahrwerk. Der Fokus liegt auf dem Fahren von asphaltierten Straßen. Der Roadster zählt zu der Familie der Naked Bikes. Entstanden in den 1960er.
Merkmale Roadster
keine Verkleidung
# Bobber
Ab 1930 bis 1990 waren Bobber sehr beliebt un ein Motorrad, welche auf’s absolute Minimum reduziert wurden. “Überflüssige Teile”, Kotflügel, Verkleidungen, wurde vom Motorrad entfernt um das Gewicht zu reduzieren. Prinzipiell alles, worauf der Fahrer bereit war zu verzichten. Es gibt keine klassischen Merkmale, wie einen tiefen Lenker, denn das Ziel war und ist die maximale Gewichtsreduzierung. Wieso? Mehr Speed.
Merkmale Bobber
Aufs absolute Minimum reduziert
keine Überflüssigen Anbauteile
maximale Gewichtsreduzierung
# Pocket Bikes
Wie der Name “Taschenmotorrad” schon sagt, sind Pocket Bikes kleine Motorräder. Sie lehnen sich mit der Optik an existierende Modelle an, meist Supersportler, und dürfen die Maße 110cmx50cmx50cm nicht überschreiten, ansonsten rutschen sie in die Kategorie, Minibike’s
Merkmale Pocket Bikes
Optisch änlich der Großen
nicht größer als 110x50x50cm
# Minibikes
Minibikes sind Spaß-Bikes. Die Fokusgruppe liegt trotzdem bei Erwachsenen. Bei großen Fahrern kann dies schon mal witzig aussehen. Gerne werden die Pocket Bikes mit den Minibikes in einen Topf geschmissen. In der Szene gilt besonders die Honda Monkey als bekannt.
Merkmale Minibikes
# Allrounder
Die Kombination aus einem Tourenmotorrad und einer Supersportler. Die Alltagstauglichkeit wie bei einer Tourer und den Fahrspaß wie bei einer Sportbike. Die Bezeichnung, Allrounder ist fließend, gerne verwendet für nicht eindeutig definierbare Motorräder.
Merkmale Allrounder
Tourentauglich
Motor mit ausreichend Drehmoment
Fahrwerk eignet sich für den sportlichen Einsatz sowohl als auch für Touren
Handlich
# Motorroller
Ein Motorrad oder Knieschluss ergibt den Roller. Umgangssprachlich spricht man von einem Roller. Gehört er zu den Motorrädern? Es gibt Hochleistungsroller welche man fairerweise zu den Motorrädern gliedern muss. Allgemein würde ich den Roller aber als eigene Klasse definieren. Die großen Vorteile eines Rollers; der freie Durchstieg im Fußbereich und der große Stauraum unter der Sitzbank machen ihn sehr Alltagstauglich und optimal für die Stadt. Bei längeren Überlandfahrten oder Autobahn fehlt etwas die Fahrstabilität. Hier empfiehlt sich ein niedriger Durchstieg für mehr Stabilität.
Merkmale Motorroller
freier Durchstieg
großer Stauraum unter der Sitzbnank
Alltagstauglich
# Moped (Kleinkraftrad)
Das “Motorrad” der Jugendlichen. 50ccm Motoren mit einer Höchstgeschwindigkeit von ~45 km/h. Großteils der Modelle ähneln einer Enduro / Supermoto, etwas rare sind die “Supersportler”. In vielen Ländern können Mopeds schon vor Motorrädern gefahren werden.
Merkmale Moped
Hubraum 50ccm
Höchstgeschwindigkeit ~45 km/h
Motorrad der Jugendlichen
# E-Motorrad
Der Markt für Elektromotoren boomt nicht nur im KFZ Bereich. Das Angebot wird immer größer und es gibt bereits eine Vielfalt an verschiedenen Motorradtypen mit E-Motoren. Die Reichweite wird immer besser. Besonders empfehlenswert für den Alltagsgebrauch. Touren sind noch etwas schwieriger aber es wird laufend besser.
Merkmale E-Motorrad
Kein Benzin
Es gibt noch viele weitere Unterkategorien und Custom Builds. Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt.
Quellenverzeichnis
Bilder stammten teilweise aus Wikipedia, Links hierzu:
Ein Motorrad ist nicht gleich ein Motorrad. Es gibt unterschiedliche Bau und Stilarten. Man kann sie grob in Oberkategorien zusammenfassen aber auch in die Tiefe gehen. Es gibt Cafe Racer, Scrambler, Bobber, Chopper, Sportbike, Naked, Cruiser, Enduro, Tourer usw.
Aber worin unterscheiden sich jetzt die verschiedenen Motorrädern? Wir vergleichen gleich mal die klassichen Geschichte, Cafe Racer, Scrambler oder Bobber, die in den letzten Jahren wieder enorm an Beliebtheit gewonnen haben. Aber wieso?
Zuerst fassen wir die Eigenschaften zusammen.
Markante Eigenschaften eines Cafe Racers
auf die wesentlichsten Elemente reduziert (Gewichtsreduzierung = bessere Beschleunigung)
abfallende Sitzbank meist mit Höcker, Einsitzer
kurze, flache Lenker = Stummellenker
vorgebeugte Sitzposition, gestreckte Arme, leicht Abfallend nach Vorne. (Windschnittiger)
Man liegt quasi auf dem Tank
Markante Eigenschaften eines Scramblers
Ziel, Geländetaugliches Motorrad
Robust
Grobstollige Reifen
breite Lenker
höher gelegter Auspuff
Schutzblech als Schutz vor dem Dreck
Markante Eigenschaften eines Bobbers
Gewicht stark reduziert
Verkleidung komplett entfernt
Optik nebensächlich
Einsitziger Federsattel
Markante Eigenschaften eines Choppers
Optik steht im Vordergrund
Sicherheit ist zweitrangig
Gerne werden hohe Lenker verbaut
Gestreckte Arme und Beine nach vorne, sind oftmals die Sitzposition
Es werden oft die Rahmen stark verändert oder überhaupt komplett selbst zusammengestellt.
Cafe Racer vs Scrambler | Worin liegen die Unterschiede?
Café Racer
Scrambler
Lenker
Tief
Höher
Reifen
“Slicks”, glatt
Stollen, grob
Sitzposition
liegend, nach vorne geneigt
aufrechter
Fahrwerk
tiefergelegt
höhergelegt
Café Racer
Scrambler
Am Besten schaut man sich die beiden Bikes mal anhand von Bildern an. Dabei erkennt man bereits deutliche Unterschiede. Der Cafe Racer wirkt optisch schneller, schnittiger und der Scrambler bulliger, grober. Genau darin liegen auch ihre Schwerpunkte
Der Scrambler ist für grobe Straßen gebaut. Feldwege und Schotterstraßen sind die Spezialisierung.
Der Cafe Racer fühlt sich auf Asphalt defintiv wohler und wurde für Highspeed gebaut.
Zumindest waren einst dies ihre Schwerpunkte. In der heutigen Zeit werden die zwei gerne vermischt und kombiniert. Grobe stollige Reifen mit einer schnittigen Silhouette.
Was haben Sie gemeinsam?
Es gibt keine Regeln. Es steht auch jedem frei die schönsten Merkmale (=in seinen Augen) zu kombinieren. Das selbe tat ich bei meinem “Cafe Racer”. Ich wollte umbedingt den groben Look, also hat meine BMW grobe stollen Reifen bekommen. Und ich bin sehr happy damit! Nachteile? Ja klar! Man spürt die Stollen extrem unter der Fahrt.
Bobber vs Chopper | Worin liegen die Unterschiede?
Der Bobber kam vor dem Chopper. Erstmals tauchte der Chopper Mitte der 60iger Jahre auf und der Bobber bereits in den 1930iger.
Der Chopper wird gerne als der stylische, technisch weiterentwickelte Bobber bezeichnet.
Ein Bobber war/ist im Grunde ein gestriptes Motorrad auf’s Minimum (=Gewichtsreduzierung). ABER mit seinem Originalrahmen. Bei einem Chopper wird oftmals der Rahmen entweder bereits komplett maßgefertigt oder stark modifiziert.
Chopper entstanden über die Zeit aus den Bobbern.
Ein Chopper kann schon mal beim Handling, Bremsen oder im Sicherheitsaspekt Schwächen aufweisen. Den dabei wird rein auf die Optik geachtet. Extrem hohe Lenker. Gestreckte Füße.
Chopper haben meist extrem kleine/ schmale Reifen im Vergleich der Proportionen zu den Hinterreifen. EXTREM breit und groß. Der Bobber fährtv vorne und auf der Hinterradfelge ähnliche Größen.
Ein typisches Merkmal ist auch der Federsattel beim Bobber, welche kein Muss bei den Choppern sein muss.
In der Regel gibt es kein falsches Motorrad. In erster Linie zeigt sich ein Cafe Racer darin, dass Sie auf die wesentlichen Elemente reduziert werden. Das Ergebnis ist ein leichteres = schnelleres Motorrad. Weitere Merkmale sind veränderte Lenker, flache und gekürzte Lenker. Die Sitzbank ist meist flach mit einem Höcker am Ende. Deinen eigenen DIY Guide für den Cafe Racer umbau.
Jeder selbstgebauter Cafe Racer ist ein Unikat, dein Unikat. Wir kennen es alle, es gibt immer etwas, was einem selber nicht gefällt. Ob es jetzt nun die Schraube unter dem Sitz ist oder ob es der Fleck auf den Griffen ist.
Es empfiehlt sich vor dem Kauf verschiedene fertigen Umbauten die im Netz auffindbar sind. Worauf muss man bei einem Umbau achten? Wie wählt man die perfekte Basis? Worauf sollte man bei einem Motorrad kauf achten? All die Fragen sollten vor der Wahl entschieden werden.
BMW
Mein absoluter Favorit. Der klassiche Boxermotor stellt hier definitv den Mittelpunkt in der gesamten Optik dar.
Gründe warum die BMW R beliebt sein könnte
Breiter auffälliger Boxermotor
Mittelmäßig bis großes Angebot an Anbauteilen
Große Communtiy
Nachteile
Die Anschaffung ist deutlich höher als für Japaner.
Fahrverhalten sind jedermanns Sache. Durch die seitlich laufenden Zylinder gibt es leichte Seitenschübe in Kurvenlagen.
Honda
Die wohl meist verwendete Basis ist die Honda CB. Das Angebot an Teilen & Produkte ist sehr groß auch das Angebot an Hilfsvideos auf Youtube ist sher umfangreich.
Gründe warum die Honda CB beliebt sein könnten
Günstige Anschaffungskosten
Große Auswahl an Aftermarket Waren
Große Fan Base / Community
Nachteile
Die am häufigsten Verwendeten Motorräder bei Umbauen (“Nachteil”)
Royal Enfield
Wer ist die älteste noch produzierende Motorradfirma der Welt? Richtig! Royal Enfield.
Ein ursprünglich britisches Unternehmen, mittlerweile seit 1984 in Indischer Hand. Die Motorräder sind luftgekühlt und mit einem Einzylinder-Viertaktmotor ausgestattet. Mit dem Ende des Jahres 2020 stellte Royal Enfield die Produktion der beliebten 500 Kubik Modelle ein. Das Ende einer Ära wurde mit einer limitierten Serie gefeiert, Auflage 1000 Motorräder.
Mittlerweile gibt es auch Moderne ab WERK Cafe Racer wie folgende Modelle
Der Grundstein dafür wurde bereits im Jahr 1923 gelegt, als die R 32 als erstes Motorrad der Bayerischen Motoren Werke hergestellt wurde.
Max Fritz, der damalige BMW Chefkonstrukteur, musste einen Richtungswechsel in der Positionierung des Unternehmens vornehmen.
Nach dem offiziellen Verbot des Baus von Flugzeugen und Flugmotoren, konzentrierte sich der Diplom-Ingenieur mit vollem Einsatz auf das Thema Motorrad.
Herzstück des ersten Antriebskonzepts war der heute weltbekannte Boxermotor.
Durch die stetige Weiterentwicklung des Motorenkonzepts konnte im Jahr 1929 ein Weltrekord für das schnellste Motorrad der Welt aufgestellt werden.
Der Rennfahrer Ernst Henne raste mit einer damals fast utopischen Geschwindigkeit von 216 km/h über eine Landstraße nördlich von München.
Die Kombination aus Ästhetik, Leidenschaft und Ingenieurskunst befindet sich auch in der DNA der aktuellen BMW R Cafe Racer.
Sie vereinbaren die Faszination und Sportlichkeit des Boxermotors mit dem entspannten Lifestyle des Cruisens.
Das Gefühl der Freiheit und die Aura der traditionsreichen ersten BMW R Motorräder fahren immer mit.
Nicht jedem Überzeugen die moderne Variante. Es gibt unzählige Motorräder die sich auch für einen eignen Umbau eignen.
BMW R nineT definiert, sportlich umgebaute Serienmotorräder
Cafe Racer in Reinform definieren ursprünglich gesehen sportlich umgebaute Serienmotorräder. Diese Maschinen waren anfangs Teil einer Subkultur, gewannen mit der Zeit aber an größerer Beliebtheit.
Heute wird der Begriff im Allgemeinen für die Klasse der Custom Bikes verwendet, welche sich auf wesentliche Elemente und Bauteile konzentrieren uns so das klassisch, ursprüngliche Gefühl des Motorradfahrens in den Vordergrund stellen.
Außerdem ist ein Cafe Racer ein Ausdruck von Individualität und Sinn für pure Ästhetik.
Bei der Technik der modernen Cafe Racer muss man allerdings keine Abstriche machen und kann auf hochentwickelte Motorenkonzepte und Sicherheitssysteme zurückgreifen.
Das Retro-Design und das unverfälschte Fahrgefühl stehen aber dennoch immer im Fokus.
Vor allem seit den 2010er Jahren setzen einige namhafte Motorradhersteller auf moderne Interpretationen von Cafe Racern.
Neben Moto Guzzi und Ducati, forcierte auch BMW neue Konzepte bei den eigenen Baureihen und weitete diese in den Retro-Bereich aus.
2013 entwickelte der amerikanischen Designer Roland Sands eine Studie namens Concept 90, die bei Motorradfans weltweit gut ankam und deshalb in Form des Serienmodell BMW R nineT 2014 auf den Markt kam.
Durch den Erfolg des neuen Modells angetrieben, entschloss sich BMW das Retro-Konzept mit der Heritage-Baureihe auszuweiten.
Die verschiedenen Maschinen sollen eine Hommage an die Ikonen der glanzvollen Motorrad-Ära sein und das Easy Rider-Fahrgefühl in der essentiellen Form vermitteln.
Was zeichnet die Serie der BMW R Cafe Racer aus?
An erster Stelle steht hier natürlich der Zweizylinder-Boxermotor aus eigener Entwicklung, der jeder Fahrt zu einem besonderen Erlebnis werden lässt.
Die luft-/ ölgekühlten Motoren sind je nach Modell mit einer Leistungsspanne zwischen 91 PS und 110 PS erhältlich und sind auf ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt.
Somit sorgen die Antriebe für eine dynamische Kraftentfaltung und souveränes Fahren in jeder Lebenslage.
Durch das serienmäßige BMW Motorrad ABS und die optionale Automatische Stabilitätskontrolle ASC sind hochentwickelte Assistenzsysteme an Bord, die die Kraft zu jeder Zeit sicher auf die Straße bringen. Nachdem BMW bereits seit 1923 aus Überzeugung auf Boxermotoren setzt, wird hier Tradition intelligent mit moderner Technik verbunden.
Das zeigt sich auch in der individuellen Einstellbarkeit von Federvorspannung, Druckstufe und Zugstufe, sodass man diese Komponenten auf seinen eigenen Fahrstil abstimmen kann.
Der Motorensound ist unverkennbar und charakteristisch für den Boxer-Antrieb und kann mit optional erhältlichen Schalldämpfern noch verstärkt werden.
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Die Möglichkeit jede BMW zu einem Unikat zu gestalten
Bei den Konfigurationsmöglichkeiten der einzelnen Modelle steht grundsätzlich die Individualisierung im Vordergrund.
Die Ingenieure setzen hier auf ein modulares Konzept, dass durch exklusives BMW Zubehör, aber auch durch private Umbaumaßnahmen, Freiraum für Kreativität gibt.
BMW war es wichtig, den ursprünglichen Geist der ersten Cafe Racer einzufangen und möglichst unverfälscht an den Kunden weiterzugeben.
Wenn man nicht selbst Hand anlegen will, können bereits ab Werk spezielle Bauteile aus Carbon, Titan oder Aluminium angebracht werden lassen.
Aber auch die Standardausstattung setzt auf hochwertige Materialien und Details, wie z.B. ein Typenschild mit Produktionsinfos, das sich außerdem mit dem Qualitätssiegel “Made in Germany” schmücken darf.
Ergonomie und Design der BMW R nineT
Bei der Ergonomie und dem Design standen auch die traditionellen Cafe Racer Pate, die sich durch entspanntes Sitzen und stressfreies Fahren auszeichnen.
BMW hat mit der R-Baureihe Wert darauf gelegt, trotz des lässigen Gesamtcharakters, die dynamischen Aspekte nicht zu kurz kommen zu lassen.
Dies soll durch das ausgeglichene Ergonomie-Dreieck und den flachen Lenkkopfwinkel gewährleistet werden. So entsteht eine aufrechte Sitzposition, bei weiterhin voller Kontrolle der sportlichen Fahrleistungen.
Alle Modelle tragen klassisch runde Frontscheinwerfer und zitieren durch die vielen Designdetails, die Farbgebung und die verwendeten Materialien, BMW-Motorräder aus vergangenen Jahrzehnten.
Somit verbindet sich Nostalgie mit kraftvollen Motoren und einem leichten, sowie modernem Fahrgefühl, das einem den Umstieg auf einen Cafe Racer leicht macht, selbst wenn man bisher “normale” Maschinen gewohnt war. Der preisliche Einstieg ist ab 12.915,96 € möglich.
Wer sein Motorrad entweder selbst oder bereits ab Werk zum Unikat machen möchte, auf das lässig-ursprüngliche Fahrgefühl steht und sich für das Retro-Design begeistert, sollte definitiv einen genaueren Blick auf die BMW R Cafe Racer werfen. Jetzt unseren Beitrag über Ducati und Honda entdecken.
Die Scrambler 800 der Marke Ducati. Ein Volltreffer in jeder Hinsicht.
Dies liegt allerdings schon drei Jahre zurück. Heute wird die Ducati Scrambler schon fast als eigenständige Submarke geführt und wächst seither stätig.
Heute kann man neben den verschiedenen Typen wie Full Throttle oder Icon Classic auch auf die verschiedenen Street Classic, Desert Sled und Café Racer zurückgreifen. Ja, du hast richtig gehört.
Ein Café Racer der Marke Ducati Scrambler. Funktioniert diese Paarung überhaupt? Kurz und knackig: Auf jeden Fall.
Lass dich nicht täuschen
Ein „Was soll das denn sein?“ oder „Geht so“ wird nicht nur einem einzelnen Motorradliebhaber aus dem Mund entwichen sein, als er die Scrambler CR zum ersten Mal sah.
Kann man sich allerdings dennoch dazu bewegen, der etwas anderen Café-Racer-Ducati eine Chance zu geben, wird man nicht enttäuscht.
Bereits auf den ersten zehn Kilometern bereitet einem das Gefühl von Schwerelosigkeit und Geschwindigkeit Tränen in den Augen.
Der Grund hierfür liegt ganz bestimmt auch am unglaublichen und einzigartige L-Twin, der mit seinen tiefen und dunkles Bässen Herzen höher schlagen lässt.
Weiters werden dir sofort die etwas moderat positionierten Alu-Stemmlenker mit ihren außen sitzenden Spiegeln ins Auge springen.
Durch diese Lenkung ist die Sitzhaltung allerdings durchaus bequemer als man vorab annehmen wird. Allgemein kann man sagen, dass du auf der Ducati Scrambler eine sportliche, leicht nach vorne gebeugter Position einnehmen wirst.
Das Gewicht des Körpers wird hierbei gut verteilt und die Arme nicht zu sehr belastet. Zudem vermittelt die Ducati das Gefühl eines echten Café-Racers, dass durch den am Soziusitz angeschraubten Höcker deutlich verstärkt wird.
Eine geeignete Startnummerntafel wurde ebenfalls angebracht und bedeckt fast das gesamte linke Solofederbein.
Das am vorderen Ende angebrachte Schutzblech sieht zwar ansprechend aus, hält aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht jeden Stein vom Zylinder, der vorne angebracht ist, fern.
Probleme mit diesem Blech sind allerdings bis heute eine Ausnahme, kann also getrost ignoriert und als stilvolles Element des Café Racer hingenommen werden.
Instrumente als Stilelement
Als Basic-Ausstattung wurde ein digitales Rundinstrument gewählt, das mit Sicherheit nicht jedes Café-Racer-Herz höherschlagen lässt.
Glücklicherweise kannst du ganz einfach im Zubehörmulti deine bevorzugte, stylische Anzeige wählen, sofern die runde Variante nicht deinen Ansprüchen entspricht.
Im Gegensatz dazu wird man allerdings von der Schlichtheit des Bordcomputers überzeugt sein.
Neben den üblichen Gesamtkilometer- und Außentemperaturanzeigen kann bei dieser Version der Scrambler auch noch zwei Tripmaster vorfinden, welche den Boardcomputer abrunden.D
arüber hinaus befinden sich an der Scrambler per Knopfdruck zurückstellende Blinker, die allerdings doch schon hohe Präzision erfahren müssen, um ihren Werten zu entsprechen.
Dieser Präzision wird man sich allerdings mit Liebe hinwenden, berücksichtigt man das Gesamtpaket der Ducati.
Fahrtechnisch auf hohem Niveau
Die CR von Ducati lässt sich dank ihren 17 Zoll großen Reifen der Marke Pirelli exzellent steuern und durch exakte Spurtreue durch die Kurven einer jeden Straße dirigieren.
So etwas wie Aufstellneigung hat die Scrambler darüber hinaus noch nie erfahren, auch bei verzögerter Schräglage lässt sich die CR nicht aus ihrem Rhythmus bringen. Sollte dir dein Führerschein hoch und heilig sein, musst du dich schon sehr an der Nase nehmen.
Der 75 PS starke Motor lässt dich schon in die eine oder andere Versuchung bringen, so manchen Geschwindigkeitsbegrenzungen getrost zu ignorieren.
Ab Umdrehungen von 2700 nimmt die Ducati rucklos Gas an, wobei die Gänge hierbei exzellent einrasten.
Die 803 Kubikmeter der Ducati erwachen aber erst wischen 4000 und 6000 Umdrehungen in der Minute zum Leben und werfen ein großes Maß an Begeisterung an den Ducati-Fahrer ab, welcher sich bei diesen Drehzahlen vom umfliegenden Wind geradezu berauscht fühlt.
Wenn du dann bei 7000 Touren und 140 km/h dahin ratterst, beginnt das große Zittern und Kribbeln auf dem angenehm gestaltenen Sitz.
Hierbei wirst du in der einen oder anderen Situation die gut ausgewählten Bremsen benötigen, die allerdings bei unsachgemäßer Benutzung doch schon ein wenig zu stark reagieren.
Ein gutes Gefühl in den Beinen solltest du bei dieser Art von Ducati allerdings ohnehin vorweisen können.
Erinnerungen an Bruno Spaggiari
Die Startnummer an der Scrambler trägt übrigens nicht ganz zufällig die Nummer 54.
Hierbei wird Bruno Spaggiari, ein Motorradrennfahrer der vor mehr als 50 Jahren mit einer 350er Scrambler und der vorher genannten Zahl an einem der legendärsten Straßenrennen aller Zeiten teilnahm: Dem Mototemporada Romagnola.
Die seinerzeit und auch noch heute bekannte „fliegende“ Maschine genießt in Insiderkreisen Kultstatus.
Damals konnte er sich allerdings den Luxus einer einstellbaren 41-Millimeter-USD-Gabel noch nicht vorstellen.
Dafür hast du und jeder andere Käufer wenig Auswahl wenn es um die Farbwahl geht: schwarze Verkleidung und Felgen in Gold. Eloxiert versteht sich.
Mehr wirst du bei der CR nicht finden. Mehr braucht es allerdings auch gar nicht sein. Schau dir auch unseren Beitrag zur BMW und Honda an.
Die Honda CB als Basis für einen Cafe Racer (Beste Wahl?)
Die Honda ist wohl eine der am meisten Verwendetet Basis für einen Cafe Racer umbau, bzw. generell für ein Custom Build; Scrambler, Bobber,..
Die Gründe liegen auf der Hand
Die Motorräder sind günstig zu bekommen
Es wurden viele Stück verkauft
Sie haben, trotz dem alters, meist eine sehr gute Substanz = Qualität
Die Motoren bieten einen Hammer Sound
Es gibt sehr, sehr viele Teile am Markt für alte Honda Maschinen
Die originale Linienführung bietet bereits so viele Möglichkeiten der Veränderung. 4 Einfache Schritte, die keinen großen Aufwand und vor allem keine vollausgestattete Werkstatt benötigen:
Verkleidung abbauen
Tiefe Lenker verbauen
Dreieck Frei räumen (Batterie und Luftkasten verlegen)
Neue Sitzbank mit Heck
Nach diesen 4 Schritten, sieht dein Bike aus wie ein Cafe Racer. Der Umfang von den notwendigen Arbeiten hängt natürlich immer vom Basiszustand aus. Kaufst du ein Frack, musst du auch viel neu machen.
Welche Probleme könnten mich bei einer schlechten Basis erwarten?
Defekter Motor, schlechter Lack, totes Fahrwerk oder verkohlte Elektronik.
Die größte Angst teilen wir alle, das Herz der Maschine ist der Motor. Ohne einem funktionierenden Motor bringt uns alles andere nichts.
Den Lack erneuern ist aufwändig und kostspielig. Ohne Professioneller Hilfe / Equipment kaum schön umsetzbar.
Ein tot gefahrenes Fahrwerk bietet kein schönes oder sicheres Fahrerlebnis.
Ohne Elektronik startet das Bike nicht, es brennt kein Licht, die Blinker gehen nicht und dein Bremslicht sieht man auch nicht.
Honda CB Ihre Geschichte und Entstehung
Seit ihrer Erfindung in England, in den 1960er Jahren, sind Cafe Racer aus der Welt der Motorräder nicht mehr wegzudenken. Also nicht umsonst ist die Honda Cb als Cafe Racer geeignet.
Letztlich gäbe es die gesamte Gattung der modernen Naked Bikes und Supersportlicher nicht, hätten nicht seinerzeit einige kreative Schrauber ihre Triumph oder Norton zu schnellen und minimalistischen Straßensportlern umgebaut.
Aus heutiger Sicht wirken viele dieser Umbauten noch immer modern und beeindruckend, sowohl in ihrer handwerklichen Umsetzung als auch was die möglichen Fahrleistungen angeht.
Wohl auch darum sind Cafe Racer bis heute beliebt. Sowohl als werksseitige Interpretation diverser Hersteller, als auch, ganz klassisch, als individuelles Custombike.
Zu den Motorrädern, die sich ganz besonders gut für einen Umbau dieser Art eignen zählt die Honda CB in all ihren Varianten.
Warum eine Cafe Racer Honda CB?
Die Gründe für die Beliebtheit der CB als Cafe Racer liegen bei näherer Betrachtung auf der Hand.
Biker auf der ganzen Welt schätzen Motorräder von Honda im Allgemeinen und die CB im Besonderen für ihre hohe Zuverlässigkeit.
Es sind ja nicht nur die Erbauer von Cafe Racern, die sie gerne fahren, sondern auch Tourenfahrer, Alltagsnutzer und andere Customizer.
Nicht von Ungefähr ist die CB, in all ihren Varianten, eines der meistgebauten und –gefahrenen Motorräder der Welt.
Dazu kommt, dass der Rahmen der CB die Gene eines Cafe Racers bereits in sich trägt.
Die allgemeine Geometrie und Form des Rahmens erinnert stark an die klassischen Motorräder der sogenannten „Englischen Schule“ der 60er-Jahre.
Dazu kommt der leistungsfähige und zugleich legendär solide Motor der Japanerin. Dieser ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und zweifellos einer der besten Motorradmotoren aller Zeiten.
Das er in seiner optischen Anmutung zudem an den monumentalen, auch ästhetisch anspruchsvollen Maschinenbau des edwardianischen Zeitalters erinnert, ist dann schon fast nebensächlich.
Allerdings kommt dieser Motor in einem möglichst reduzierten Motorrad, eben in einem Cafe Racer, erst richtig zur Geltung. Der Rahmen wird hierbei zur Fassung für dieses Kronjuwel des Maschinenbaus.
Wie wird eine Cafe Racer Honda CB umgebaut?
Der Bau von Cafe Racern folgt seit der Erfindung dieser Gattung relativ klaren Regeln.
Ein von möglichst viel Ballast befreites, verkleidungsloses Motorrad mit flachem Tank und Einzelsitz, das seinen Piloten lang liegend hinter einem schmalen und flachen Lenker aufnimmt.
Geringes Gewicht und möglichst kleine Stirnfläche waren ursprünglich das Ziel dieser Maßnahmen.
Waren frühe Cafe Racer oft relativ grob zusammengebaut, so sind ihre modernen Nachfahren auch im kleinsten Detail tadellos.
Individuelle Lackierungen, meist ein- oder zweifarbig, in klassischen Farbtönen, sowie hochwertige, auch moderne, Materialien bestimmen das Bild.
Aluminium ist klassisch, Carbon modern, beides kann an einem Cafe Racer in unmittelbarer Nachbarschaft existieren und ein stimmiges Bild ergeben.
Denn die Regeln für einen solchen Umbau sind keine in Stein gemeißelten Gesetze. Eher verstehen sie sich als Leitlinien auf dem Weg zu einem wahrhaft individuellen Motorrad.
Dies ist auch der Grund, warum Puristen einem werksmäßig, als Serienprodukt herstellten Cafe Racer absprechen einer zu sein.
Denn ein wahrer Cafe Racer ist immer ein Spiegel der Wunschvorstellungen seines Erbauers und, ganz wichtig, ein Einzelstück.
Der Umbau beginnt darum meist mit der Demontage des Motorrads bis auf den nackten Rahmen.
Dieser wird von allen unnötigen Teilen befreit, zum Beispiel von Verkleidungshaltern.
Danach wird der, meist frisch lackierte, Rahmen mit den gewünschten Anbauteilen versehen.
Gabel, hintere Schwinge und Motor ziehen in der Regel, optisch und technisch überarbeitet, als Erstes wieder ein.
Danach kommt, als für das Design bestimmendes Element, der Tank an seinen Platz. Dies kann der Originaltank der Maschine sein oder ein vom Erbauer ausgewähltes Customteil.
Ebenso die Sitzbank, die in der Regel für den Fahrer individuell angepasst und platziert wird.
Dadurch ist eine besonders sportliche, zugleich aber auch bequeme Sitzposition sichergestellt.
Wenn die restlichen Anbauteile, wie Lenker, Fußrasten und Beleuchtung wieder angebracht sind, kann die lang ersehnte erste Probefahrt stattfinden.
In den meisten Fällen ist dies der Moment, in dem klar wird, dass es wirklich kaum eine bessere Basis für einen Cafe Racer gibt als eine Honda CB.
Die letzte Hürde vor der ersten wirklichen Ausfahrt ist dann noch die technische Abnahme der Umbauten, also die Eintragung durch eine der Prüforganisationen. Diese ist zum legalen Betrieb des Motorrades absolut unerlässlich und für viele Umbauer die größte Hürde.
Darum sollte ein geplanter Umbau grundsätzlich im Vorfeld mit dem jeweiligen Prüfer abgesprochen werden.
Wenn dann auch diese letzte Hürde genommen ist, steht dem ultimativen Fahrspaß mit der Cafe Racer Honda CB nichts mehr im Wege. Jetzt noch weitere Cafe Racer entdecken: Eignet sich eine Ducati zum Cafe Racer? Oder doch lieber eine BMW.