Worin liegen die Unterschied?
Motorrad
Der Klassiker, schnell bis bequem
Moped
Schwach Motorisiert, ~50ccm
Motorroller
Bequemer, perfekt für die Stadt
Mofa
Ein Fahrrad mit kleinem Motor
Motorrad
Prinzipiell ist alles ein Motorrad, was zwei oder maximal drei Räder hat.
Ich würde es aber deutlich Unterscheiden. Den ein Motorrad ist kein Moped, genauso ist es kein Roller.
Ein Motorrad kann extreme Geschwindigkeiten (Topspeed +300 km/h) aber auch für lange Touren für hohe Lasten gebaut sein.
Die Motorisierung reicht von kleineren 3-stelligen bis hin zu den 4-stelligen Kubikzahlen.
Besondere Merkmale eines Motorrads
- Es gibt unzählige Versionen, von Sportlich bis Cruiser
- mindestens zwei, aber nicht mehr als drei Räder
- Motorisierung von mindestens ~250ccm
- Die Kategorie Motorrad ist mehr ein Überbegriff für alles andere, außer der folgenden Teile!
Die gesamte Auflistung mit Definition was ein Motorrad ist, findest du hier.
Moped
Das “Motorrad” unter den Jugendlichen.
Mopeds dürfen in den meisten Ländern mit 15 Jahren gefahren werden. Bei einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von etwa 45 km/h*.
Besondere Merkmale der Mopeds
- in vielen Ländern mit 15 Jahren lenkbar
- Höchstgeschwidkeit zwischen 40-50 km/h
- 50ccm Motor
Umgangssprachlich wird gerne zu Motorrädern “Moped” gesagt. Beispielsatz: Welches Moped nimmst du heute? (Dabei wird aber von einem richtigen Motorrrad gesprochen!)
Motorroller
Der Roller hat höchste Bequemlichkeitsfaktor unter den Zweirädern. Man nennt sie auch Scooter.
Er kann schon etwas Praktisches sein. In der Stadt muss man nicht lange Parkplatz suchen. Es ist durch den freien Fußraum einfacher auf- und abzusteigen.
Dank dem Stauraum unter der Sitzbank, wo bei den meisten sogar ein Helm Platz hat, eignet sich der Roller für ein sehr breites Anwenderfeld. Von der Arbeit bis hin zum Strandurlaub.
Es wird oft auf Sicherheitskleidung verzichtet. Aber nur weil der Roller etwas bequemes ist und sein soll, sollte man trotzdem die entsprechende Schutzkleidung tragen.
Besondere Merkmale des Rollers
- kein Knieschluss, offener Fußraum
- Großes Staufach unter der Sitzfläche
- Gibt es von schwacher bis starker Motorisierung
- Sehr beliebt in Städten
- Schlechtes Fahrverhalten bei Überlandfahrten
- Hauptäschlich für kürzere Fahrten gedacht
Mofa
Ein Mofa ist einfach gesagt, ein Motorfahrrad.
Mit den Pedalen wird der Motor gestartet. Die klassiche Fortbewegung ohne Motor ist nur mit den Pedalen wie bei einem Fahrrad möglich, sollte der Benzin ausgehen oder der Motor defekt sein.
Besondere Merkmale des Mofas
- Pedale wie ein Fahrrad
- sehr langsam, Höchstgeschwidigkeit von ~25 km/h
- Heute zählen sie eher als Sammler & Liebhaber-Stücke. z.B die alten Puch
Unterschiede zwischen Motorrädern und Motorroller
Auf den ersten Blick erkennt man bereits einen deutlichen Unterschied:
Motorrad
Der Korpus vom Motorrad, Motor, wird mit den Füßen eingeklemmt; Knieschluss.
Der Tank beim Motorrad liegt vor der Sitzposition.
Roller
Der Scooter besitzt einen Durchstieg; keinen Knieschluss in Fahrposition.
Beim Roller liegt der Tank meist unter der Sitzbank.
Gemeinsamkeiten sind: Beide gibt es meist als Zweisitzer, Benzin oder E-Motoren. Große Bandbreite an Kubik.
In der Stadt gewinnt der Motorroller.
Insbesonders in Städten haben Motorroller ihre Vorteile und Beliebtheit. Mit einem Motorroller kommt man schneller durch den Stau und dichten Verkehr der Städte. Außerdem findet man viel leichter einen Parkplatz und in den meisten Großstädten zahlt man zwar mit dem Auto eine Parkgebühr, aber nicht mit einem Zweirad. Diesen Vorteil teilen sich das Motorrad und der Motorroller. Aber wo kommt der Helm hin?
In der Stadt angekommen, wohin mit dem Helm? Beim Roller kein Problem, er verfügt über einen Staurraum unter dem Sitz. Der Platz reicht bei den meisten z.B. für den Helm und einer Jacke.
Das Automatikgetriebe hat seine Vorteile, vorallem in der Stadt. Ständiges Anfahren und Stoppen würde ein ständiges Schalten bedeuten.
Die meisten Scooter haben weniger Leistungim Gegensatz zu Motorräder. Wobei, wo zieht man die Linie? Es gibt Motorräder mit 125ccm und Roller mit 350ccm. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Der fehlenden Knieschluss macht sich bei stärkeren, schnelleren Kurven bemerkbar.
Vor- und Nachteil eines Motorollers
Die Vor- & Nachteile beziehen sich zum Vergleich vom Motorrad auf den Motorroller. Wir haben außerdem ein paar Punkte unter Neutral angeführt. Genauso wie der ein oder andere Punkt unter V oder N ist sehr oft auch von persönlichen Präferenzen abhängig und kann man nicht zu 100% verallgemeinern!
Vorteile Roller
- “Automatikgetriebe”, kein Schalten notwendig
- Vorder- und Hinterbremse am Lenker
- Großer Stauraum unter der Sitzbank (abschließbar)
- Mehr Schutz vor der Witterung
Nachteile Roller
- weniger Fahrstabilität
- kleinere Reifen
- weniger Leistung
- weniger sportlich < Kurvenlage
Neutral
- kleine Räder
- Alles wird mit den Händen gesteuert, keine Fußpedale
- Durchstieg
Die Bauart von einem Roller schützt den Fahrer durch seinen breiten Karosserieverbau besser vor Wind, Regen und Spritzwasser. Das macht sie bei starken Wind aber auch anfälliger.
Hier sehen wir einen typischen Motorroller im italenischen Stil. Sehr bekannt ist die Marke Vespa welche einen Großteil des Marktes in Europa bedient.
Der Lenkkopf mit Lichtmaske ist ein markanter Punkt. Der Radkasten in seiner Tropfenform.
Mehr Stabilität durch einen verminderten Durchstieg. Eine Kombination aus den Vorteilen eines Motorrades und Motorroller, der Maxi-Scooter.
Es gibt aber auch sportlichere oder mächtigere Motorroller.
Hier ein Beispiel aus der Produktpalette von Honda 2022. Der ADV350 Motorroller.
Bietet durch seine Bauart bereits mehr Fahrstabilität als der klassiche Roller und bleibt trotzdem den Vorteilen treu.
Ein verminderter Durchstieg bedeutet der Motorrahmen wird größer, höher. Die zusätzliche Erhöhung erhöht die Stabilität bei größeren, schnelleren Roller, welche Notwendig ist.
Vor- und Nachteile vom Motorrad
Der Punkt für Sportlichkeit geht ganz klar ans Motorrad. Es wird auch kaum jemand eine Tour auf dem Motorroller unternehmen.
Hierfür gibt es Touren-Bikes die genau für soetwas entwickelt wurden.
In dem Bild sehen wir ein Touren-Bike aus dem Hause BMW. Btw die BMW R 1200 GS gehört zu den am meisten verkauften Motorrädern im deutschsprachigen Raum! Bei dieser Wertung zählen Motorroller nicht dazu! Da sind wir bei der Vespa auf Platz eins.
Vorteile Motorrad
- Mehr Fahrstabilität
- Größere Reifen
- Mehr Kontrolle
Nachteile Motorrad
- weniger Staurraum
- Gangschaltung
Neutral
- Knieschluss
- Fußraster, anstatt Fußablage
Die Supersportler ist der extremste Vergleich zu einem Motorroller. Gebaut für Speed, 300 km/h stellen in der Regel kein Problem in TopSpeed dar.
Stauraum? Fehlanzeige
Zweisitzer? Oft Ja, aber bequem, nein.
Sollte definitiv nicht ohne Schutzausrüstung gelenkt werden.
Motorrad ist nicht gleich Motorrad.
Es gibt unzählige, verschiedene Motorradtypen. Von Custombuilds wie der grüne Chopper bis Serienmotorrädern.
Jeder Build, jede Bauart hat seine Vor- und Nachteile und ein gedachtes Nutzerfeld.
Fazit, der Fokus von einem Motorroller liegt in der Stadt und nicht bei Überlandfahrten. Durch ihren Witterungsschutz, Stauraum und meist die Nutzung ohne spezieller Motorradkleidung (Schutzkleidung sollte immer getragen werden!), eignen sie sich für die Anfahrt in die Arbeit. Genauso findet der schnelle Einkauf Platz im Staufach.